FAQ – Systemadministration

Übersicht

Was passiert wenn bei einer Netzwerkanwendung doch 25 Anwender auf einmal eingeloggt sind und der 26. nicht mehr arbeiten kann? Wie kann man die Anwender identifizieren bzw. deren Zugang beenden?

Wenn jeder Anwender eine eigene SQL.ini beim Programmstart benutzt, dann kann darin eine Anwenderkennung stehen (clientname=). Das ist also eine Frage der Installation der Client-Software.

Mittels der dbsrvgui.exe erhalten Sie unter Display/Server Status eine Übersicht aller eingeloggten Clients.

Kann ein Benutzername und ein Passwort von mehreren Anwendern gleichzeitig verwendet werden? In diesem Fall sollen mehrere Anwender z. B. nur lesen und drucken, aber keine speziellen Rechte auf unterschiedliche Datenbestände haben.

Ja und bei Gast-Anwendern ist das so auch sinnvoll.

Das SDB lässt sich nicht mehr bearbeiten, der aktuelle Datensatz wird laut Programm von einem anderen Nutzer bearbeitet, was aber nicht stimmt.

Das passiert meist, wenn epos während der Bearbeitung „unsauber“ geschlossen wurde. Datenfreigabe: Extras/Datensätze freigeben -> Formular „Sicherheitsdatenblatt“ auswählen (oder „Alle“), dann Start drücken. Die gesperrten Datensätze werden freigegeben.

Ein SDB ist schreibgeschützt, der Datensatz kann als SysOp nicht freigegeben werden. Nach einer Kopie ist der neue Datensatz bearbeitbar.

Der Schreibschutz ist in epos etwas anderes als die Meldung „Der Datensatz ist zur Zeit gesperrt“. Der Schreibschutz hängt an der im SDB-Abschnitt 1 eingestellten Stoffdatenquelle. Die hier gesetzte ist in den Voreinstellungen offenbar als schreibgeschützt aktiviert. Nun muss vorübergehend vom SysOp der Schreibschutz für diese Stoffdatenquelle abgestellt werden. Dazu geht der SysOp unter Extras/Voreinstellungen auf die Registerkarte „SDB Allgemein“. Dort setzt er das Häkchen in die im Datenblatt eingestellte Stoffdatenquelle. Dann kann diese im SDB wieder verändert werden. Danach wird das Häkchen in den Voreinstellungen wieder entfernt.

Warum kann ich mit epos keine Datensicherung vornehmen?

Der Benutzer muss „SysOp“-Rechte haben, um in epos eine Datensicherung vornehmen zu können.

Was muss ich bei einer Datensicherung berücksichtigen?

Die eigentliche Datenbankdatei für epos heißt „EPOSDB.DBS“. Daneben werden im täglichen Betrieb noch Log-Dateien angelegt, die mit fortlaufenden Nummern benannt werden und die Änderungen an den Daten enthalten. Der Inhalt dieser Log-Dateien wird erst beim Beenden des Datenbankservers (nicht des Clients!), bzw. beim Beenden des dazugehörigen Dienstes in die Datenbank zurückgeschrieben. Für die Datenkonsistenz sind im laufenden Betrieb diese Log-Dateien von existentieller Wichtigkeit! Zwei Strategien bieten sich für die Datensicherung an:

Das Skript-gesteuerte Backup:

  • Server herunterfahren, bzw. Dienst beenden
  • Backup des Ordners „EPOSDB“ erstellen
  • Dienst wieder starten

 

Einen Snapshot anlegen:

  • Den kompletten Ordner „EPOSDB“ mit allen dazugehörigen Log-Dateien im laufenden Betrieb an einen anderen Ort kopieren

 

Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile. Der größte Nachteil bei der Lösung 1 dürfte der Umstand sein, dass ein geöffneter epos-Client seine Verbindung zum Server verliert und diese auch nach dem Neustart des Datenbankservers nicht wiedererlangt. Deshalb ist eine automatische Versendung von SDBs nicht mehr möglich.